Wir haben doch keine Zeit! Wer erinnert sich nicht an die legendären Anfangssätze in der Late Night Show von Stefan Raab. Leider fällt mir gerade auf, dass es mir nicht anders geht. Auf der einen Seite würde ich gerne viel schneller mit dem Schreiben vorankommen, auf der anderen Seite gibt es so viele Dinge, die jeweils höher priorisiert werden. Von wem? Von mir! Das Wetter ist schön, wir setzen uns mal in den Garten. Dann möchte ich zweisame Zeit natürlich nicht durch geistige Abwesenheit und Tippen auf meinem Laptop "bereichern". Wir wollte noch dies und jenes erledigen... Irgendwie gibt es immer etwas Wichtigeres, wenn ich das Gefühl habe, die Zeit zum Schreiben zu haben und die Stimmung passt.
Welche Stimmung? Nun, in jeder Stimmung und allgemeinen Gemütslage schreiben kann ich nicht. Da brauche ich schon ein wenig Konzentration und "kreative Grundhaltung". Ich bin mir sicher, das wird schon klappen und ich werde auch irgendwann mal fertig werden. Trotzdem habe ich langsam das Gefühl, es wird mit längerem Warten eher schwieriger. Der Kopf fängt an und schlägt kreative Purzelbäume - noch eine Wendung, die plötzlich in den Sinn kommt, eine Entwicklung der Handlung, die in eine ganz neue Richtung führt. Ist das jetzt etwas Positives oder zerdenke ich gerade das Grundkonzept? Fragen über Fragen, die mich letztendlich zu einer Erkenntnis führen: Denken hilft nicht immer!
In meinem mir eigenen "Zerdenken" von Situationen und Themen komme ich selten zu einer konstruktiven Vorgehensweise. Also werde ich mal versuchen, dieses ewige "Rumgedenke" zu unterdrücken und einfach weiter zu machen. In diesem Sinn, ich gehe dann mal wieder an die Arbeit ;-)
Kommentar hinzufügen
Kommentare